Einleitung – Editorial: Ausgabe Herbst 2025
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„I’ve read articles in Key West that pose questions I’ve never seen elsewhere. It’s piquing and well-researched.“
Terri Thal, Bob Dylan’s first Manager
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Liebe Dylan-Freund:innen,
hier ist sie, die Herbstausgabe von Key West, dem Dylan- und Americana-Magazin im Internet. In drei Texten und einem längeren Interview möchten wir Euch wieder spannendes aus der Americana und Folk-Welt erzählen.
Aufmerksame Leser wissen schon, dass einer der Interessens- und Forschungsschwerpunkte von Richard Limbert das Werk und Wirken von Dave van Ronk ist. In dieser Ausgabe hat er zwei Beiträge verfasst, die sich beide mit dem legendären „Mayor of MacDougal Street“ beschäftigen. Zum einen hat er Volker Steppat interviewt. Der ehemalige Musikredakteur von Radio Bremen hat Dave van Ronk 1993 nach Deutschland geholt. Das Interview mit dem Titel „Dave van Ronk hat Bremer Knipp gegessen“ findet Ihr hier.
Bob Dylan hat sich bei Dave van Ronk einiges abgeguckt. Dass aber auch van Ronk sich von Dylan hat beeinflussen lassen, ist weniger bekannt. In seinem zweiten Text geht Richard dieser Sache auf den Grund. „Wie Dave van Ronk von Bob Dylan beeinflusst wurde“ findet Ihr hier.
Während Bob Dylan auf Europatour ist und dort mit seiner spielfreudigen, dynamischen Performance begeistert, steht Joan Baez mit Jesse Welles, dem vermeintlichen neuen Dylan, in den USA auf der Bühne und singt Anti-MAGA-Songs. Warum Jesse Welles zwar nicht der neue Dylan, aber trotzdem wichtig für diese Zeiten ist, darüber schreibt Thomas Waldherr in seinem ersten Text. „No Kings: The Joker & The Queen reloaded 2025“ findet Ihr hier.
Während der alte Bob in Europa in die Tasten haut, ist soeben ein Bildband mit hundert neuen Zeichnungen von Dylan erschienen. Thomas Waldherr bespricht das neue Buch und stellt dabei die Frage „Ist Bob Dylan der Picasso der Songwriter oder ist er der Bob Dylan der Maler und Zeichner?“. Seinen Text findet Ihr hier.
In diesem Sinne wünschen wir Euch wieder viel Spaß bei der Lektüre!
Herzliche Grüße
Richard Limbert & Thomas Waldherr

Source: Sharon Mollerus (Creative Commons Attribution 2.0 Generic licens)
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